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Abdeckung

Wissenschaft auf dem Campus

 

Exzellente Wissenschaft für die Gesundheit

International genießt der Forschungscampus hohes Ansehen. Maßgebend dafür sind das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (Max Delbrück Center), das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) sowie das auf klinische Forschung spezialisierte Experimental and Clinical Research Center (ECRC) und das Berlin Institute of Health (BIH).

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Spitzenforschung für die Medizin von morgen

Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (Max Delbrück Center) engagiert sich in der biomedizinischen Forschung mit dem Ziel, die molekularen Grundlagen von Krankheit und Gesundheit zu verstehen und die Erkenntnisse möglichst rasch in die klinische Anwendung zu bringen. Es arbeitet für eine bessere Prävention, Diagnostik und Therapie von Krankheiten.

Dafür entwickeln die Forscherinnen und Forscher des Max Delbrück Center modernste Technologien weiter. So haben sich am Max Delbrück Center beispielsweise Spezialisten für Einzelzell-Biologie und Stammzelltechnologien, für Biobanken und Kryo-Elektronenmikroskopie, für Genomsequenzierung und -editierung sowie für Big Data und Künstliche Intelligenz etabliert. Die MDC-Technologie-Plattformen bieten sowohl leistungsstarke Instrumente als auch das nötige Fachwissen – ob es um Multi-Omics-Analysen, um Proteinproduktion, um Ultra-Hochfeld-Magnetresonanz-tomographie oder um hochentwickelte Mikroskopiemethoden geht.

Am Max Delbrück Center arbeiten rund 1.600 Beschäftigte und ständige Gäste in rund 70 Forschungsgruppen. Seit März 2019 hat das Max Delbrück Center mit seinem Berliner Institut für Medizinische Systembiologie (BIMSB) einen zweiten Standort in Berlin-Mitte. Das Max Delbrück Center ist Mitglied in der größten nationalen Forschungsorganisation, der Helmholtz-Gemeinschaft. Der exzellente Ruf zieht Expertise aus aller Welt an: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus rund 60 Nationen prägen am Max Delbrück Center eine Kultur der Internationationalität.

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Vom Labor zum Patienten

Um Erkenntnisse und Entwicklungen aus dem Labor zügig und direkt für Patienten nutzbar zu machen, betreiben die Charité und das Max Delbrück Center in Buch gemeinsam das Experimental and Clinical Research Center (ECRC). Mit einer Station für klinische Forschung, sieben interdisziplinären Hochschulambulanzen, die eng mit Forschungsgruppen des MDC kooperieren, und neuesten Technologien bietet das ECRC eine ideale Grundlage für die patientenorientierte Forschung und klinische Studien.

Aus Forschung wird Gesundheit

Die medizinische Translation – die Übertragung von Forschungsergebnissen in die Klinik – ist auch die Mission des Berlin Institute of Health (BIH). Es fokussiert auf den übergreifenden Ansatz der Systemmedizin und arbeitet eng vernetzt mit dem Max-Delbrück-Centrum zusammen. Am Standort Buch eröffnete 2021 für das BIH das Käthe-Beutler-Haus mit Labor- und Büroflächen für wissenschaftliche Infrastruktur und für biomedizinische und klinische Forschungsgruppen. BIH, Charité und Max Delbrück Center werden hier gemeinsam innovative Technologien nutzen und translationale biomedizinische Projekte vorantreiben, um neue Ansätze für die personalisierte Medizin und neuartige Therapien für chronische Erkrankungen zu entwickeln.

Die Einrichtungen arbeiten eng zusammen und verbinden auf einzigartige Weise Grundlagen- und patientenorientierte Forschung. Die Ergebnisse dieser vielfältigen Zusammenarbeit helfen gesunden Menschen, Krankheiten vorzubeugen, sie verbessern zudem Diagnostik und Therapie von Erkrankungen – zunehmend mit marktfähigen Verfahren. Der Einfluss des Forschungsstandortes Berlin-Buch auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Arbeitsmarktsituation in ganz Berlin wächst.

© Felix Petermann, MDC_portrait_louloupi, annita

Forschen wirkt!

Wie kann man Abläufe im Körper und das Entstehen von Krankheiten auf molekularer Ebene erklären? Mit welchen Wirkstoffen kann man gezielt in die Biochemie und Physiologie des Körpers eingreifen? Um diese Fragen dreht sich die Forschung am Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), Deutschlands einzigem außeruniversitären Forschungsinstitut für molekulare Pharmakologie. Die Forschenden betreiben Grundlagenforschung mit dem Ziel, neue bioaktive Moleküle zu identifizieren und ihre Wechselwirkung mit ihren biologischen Zielen in Zellen oder Organismen zu charakterisieren. Diese Moleküle dienen als Werkzeuge in der bio-medizinischen Grundlagenforschung und können für die Behandlung, Prävention oder Diagnose von Krankheiten weiterentwickelt werden. Dazu arbeiten Forschende aus den Bereichen Chemie, Biologie, Biochemie, Pharmakologie, Physik und Medizin eng zusammen, um die Medizin der Zukunft zu optimieren.

Das FMP stellt hierfür modernste Technologien zur Verfügung: So befinden sich in drei separaten Gebäuden Anlagen für NMR-Spektroskopie zur Strukturaufklärung von Biomolekülen. Um effizient nach neuen Wirkstoffen suchen zu können, testen in der Screening-Unit hochleistungsfähige Roboter riesige Substanz-Sammlungen auf deren physiologische Wirkungen. Das FMP bleibt als Initiator weiterhin als Partnerinstitut mit EU-OPENSCREEN verbunden. Am FMP arbeiten insgesamt circa 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Gäste. Das FMP ist Mitglied in der Leibniz-Gemeinschaft.

Felix Petermann, MDC_KBH-Eroeffnung-0310

Investitionen in die Zukunft

Technologien werden in den nächsten Jahren die biomedizinische Forschung weiterhin ganz entscheidend beeinflussen. Als Innovationstreiber investieren die Forschungseinrichtungen des Campus daher kontinuierlich in erweiterte Infrastrukturen. Aktuell entsteht ein Optical Imaging Center mit neuen Verfahren der molekularen Bildgebung. Max Delbrück Center, FMP und Charité bauen eine gemeinsame Infrastruktur für Kryoelektronenmikroskopie (Kryo-EM) auf, an der auch die Berliner Universitäten beteiligt sein werden. Das FMP erweitert seine Kapazitäten für NMR-Spektroskopie mit einem 1,2 Gigahertz NMR, das ein eigenes Gebäude erhalten wird. Um technologische Entwicklungen schneller in die Wirtschaft zu transferieren und Ausgründungen zu fördern, hat das Max Delbrück Center einen Inkubator eingerichtet. Zudem arbeiten Forschungseinrichtungen und BiotechPark beim Technologietransfer Hand in Hand.

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