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Berlin goes USA
21.11.2024 / Stärkung der transatlantischen Wirtschaftbeziehungen: Berliner Delegationsreise in die USA – mit Fokus auf Life Science und Health
Was für eine intensive, lohnende Woche in den USA. Unsere Geschäftsführerin, Dr. Christina Quensel, durfte Teil der Wirtschaftsdelegation „Berlin goes USA“ von Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH, der IHK Berlin und der Senatskanzlei Berlin sein.
„Berlin hat mit dieser großen Delegationsreise ein starkes Commitment für unseren Wirtschaftsstandort und die Gesundheitswirtschaft in der Hauptstadtregion gezeigt“, sagt Dr. Quensel. „Die Tour war bestens vorbereitet, dicht gepackt und bot ausgezeichnete Vernetzungsmöglichkeiten. Für uns bot sie eine tolle Gelegenheit, von den Life Science Hubs vor Ort zu lernen und Kontakte zu knüpfen. Ein großer Dank von uns geht an die Organisatoren und die Gastgeber!
Die Delegationsreise war auch eine großartige Chance für die vielen Start-ups, die dabei waren – darunter MyoPax und Captain T Cell mit ihren bahnbrechenden Therapieansätzen, die auf dem Campus Berlin-Buch entwickelt wurden.
Spannend war etwa zu sehen, wie stark das Life Science Ecosystem in New York in kürzester Zeit geworden ist und welche interessanten Programme der Staat New York für den internationalen Austausch der Life Science Szene bietet.
Auch im Life Science Hub Boston, für uns regelmäßig Ort der BIO International Convention, gab es interessante neue Einblicke.
Das Bayer Co.Lab in Boston Cambridge ist Teil des internationalen Bayer Co.Lab-Netzwerks mit dem Ziel, Innovationen zu beschleunigen. Das Co.Lab in Berlin wird nächste Woche wiedereröffnen und bietet jungen Life-Science-Unternehmen zusätzlich die unkomplizierte Möglichkeit, von einem Standort zum anderen zu wechseln und damit auch vor Ort in Boston zu sein und dessen dynamisches Ökosystem zu nutzen.
Das CIC (Cambridge Innovation Center) direkt gegenüber beeindruckt durch die aktive Vernetzung und den lebendigen Austausch von unterschiedlichen Pharmafirmen, Venture-Capital-Gebern und Start-ups. Als Ort des Netzwerkens ist das CIC so interessant, dass sich dort große Pharmafirmen ansiedeln. Start-ups können wiederum zu bezahlbaren Preisen dort Arbeitsplätze mieten, so dass sie in das Ökosystem eintauchen können.
Cambridge mit Harvard Universität und MIT zeigt, welchen Effekt räumliche Konzentration von Life Science-Unternehmen erzeugt: In einem 5-Meilen-Radius gibt es eine enorme Dichte von Menschen, die sich alle im selben Themenfeld bewegen und sich täglich in den Cafés des Kendall Squares treffen: Pharma, Venture Capitalists, Gründer und Forscher.
Im Vergleich: Unser Life-Science-Ökoystem in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg wächst und bietet sehr gute Voraussetzungen. Leuchturmprojekte wie „Unite“ können zusätzliche Ressourcen und Möglichkeiten im Tech-Transfer bringen und bündeln. Potenzial liegt vor allem in einer besseren Verzahnung der Hubs: von der Charité und Bayer in Berlin-Mitte, der FU in Dahlem, dem Wissenschafts- und Biotechampus in Berlin-Buch bis zum Potsdam Science Park. Mit höherer Dichte steigt die Anziehungskraft für Pharmafirmen und Venture-Capital-Geber – Boston ist dafür Paradebeispiel.“